19.09.2024, 19:30 Uhr

Lied & Lyrik: Goethes Werther und die Musik

Gesprächskonzert

Ort: Arkadensaal, Eingang: Großer Hirschgraben 23-25

Deutsches Romantik-Museum

Frankfurter Goethe-Haus

16 € / 8 € für Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts

Sylvia Ackermann, Tangentenflügel
Anna Feith, Gesang
Ulrike Kienzle, Lesung und Moderation

 

„Kein Wort von der alten Zauberkraft der Musik ist mir unwahrscheinlich“


Die Musik spielt in Goethes ‚Werther‘ eine bedeutende Rolle: Von Homer als Werthers „Wiegengesang“ über das sommerliche Tanzvergnügen bis zu Lottes Lieblingslied. Die „einfache Melodie, die sie auf dem Klaviere spielet mit der Kraft eines Engels, so simpel und so geistvoll“, offenbart dem Liebenden das Geheimnis der Verbindung zweier „gleichgestimmter“ Seelen. Aber von welcher Musik ist in dem Roman überhaupt die Rede? Was spielte man 1774? Von der Musikwissenschaft wird diese Zeit meist vernachlässigt. Schade! Denn hier verbergen sich seltene Schätze. Zu erleben ist ein Gesprächskonzert mit Lesungen und Zitaten aus Goethes Roman, mit den passenden Erklärungen und Musikstücken und mit der Wiederentdeckung einer weitgehend vergessenen, aber faszinierenden musikalischen Epoche. „Kein Wort von der Zauberkraft der alten Musik ist mir unwahrscheinlich“, sagt Werther. Und das gilt damals wie heute.

Die Pianistin Sylvia Ackermann spielt auf einem originalen Tangentenflügel aus der Werkstatt von Christoph Friedrich Schmahl, Regensburg, 1790. Anna Feith begleitet sie gesanglich.

Wir danken Willkie Farr & Gallagher LLP für die Unterstützung unseres Musikprogramms.