09.09.2022, 16 Uhr

Freitags um vier: Vier Raubdrucke und ein Todesfall. Bibliophile Exkurse zu Goethes ‚Wahlverwandtschaften‘

Mit Reinhard Pabst

Ort: Gartensaal, Eingang: Großer Hirschgraben 21

Deutsches Romantik-Museum

Frankfurter Goethe-Haus

5 € zuzüglich Museumseintritt
Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung erbeten. Kartenverkauf an der Museumskasse.

Sein ganzes Schriftstellerleben lang sah Goethe sich mit dem Phänomen der „literarischen Freibeuterei“ konfrontiert: „Bücherpiraten“ bemächtigten sich seiner Werke und druckten sie unrechtmäßig nach. Nicht weniger als vier verschiedene Raubdrucke wurden beispielsweise vom Roman ‚Die Wahlverwandtschaften‘ (1809) in Wien, Köln und Uppsala veranstaltet, von denen sich Exemplare u.a. in Beethovens Bibliothek und in der des FDH erhalten haben. Am Beispiel seiner eigenen ‚Wahlverwandtschaften‘-Sammlung erzählt der Literaturdetektiv Reinhard Pabst (Montabaur) kurzweilig von den Verlegern, Redakteuren, Druckern und nicht zuletzt von den Leserinnen und Lesern solcher Raubdrucke. Und er lüftet das Geheimnis eines Todesfalls als (angebliche) Folge exzessiver Goethe-Lektüre.

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