Der Anlass der Ausstellung ist Jean Pauls 250. Geburtstag, der republikweit mit einer großen Zahl an Veranstaltungen und Publikationen begangen wird. Das Freie Deutsche Hochstift widmet sich in Frankfurt einem scheinbar kleinen Thema. Es geht um das schwierige Verhältnis zwischen Jean Paul und Goethe, das bis jetzt noch nie im Rahmen einer Ausstellung beleuchtet wurde.
Beide Dichter haben sich zeitlebens immer wieder aufeinander bezogen, mit einer Nachdrücklichkeit, die deutlich macht, dass sie sich gegenseitig Fixpunkte der ästhetischen und moralischen Standortbestimmung waren – im Positiven wie im Negativen. Die Ausstellung geht also über das Persönlich-Anekdotische hinaus und öffnet den Blick auf Grundkonflikte der Literatur um 1800, die mit erstaunlicher Prägnanz zu Tage treten.
Zur Ausstellung erscheint ein reich bebilderter Katalog (176 Seiten, 30 x 24 cm, 74 Abb.), der über das Freie Deutsche Hochstift zu beziehen ist.
Kuratiert wird die Ausstellung von Helmut Pfotenhauer (Universität Würzburg) sowie der Handschriftenabteilung des Freien Deutschen Hochstifts (Konrad Heumann, Bettina Zimmermann).
Im Rahmen des Schwerpunktthemas „Impuls Romantik“ des Kulturfonds Frankfurt RheinMain
Ermöglicht durch Kulturfonds Frankfurt RheinMain