Ottilie von Goethe (1796 – 1872), Goethes „geliebte Schwiegertochter“, wurde schon von ihren Zeitgenossen überaus kontrovers wahrgenommen. Ihre selbstbestimmten Lebensentscheidungen und ihr freiheitsliebender Geist faszinierten und irritierten zugleich.
Die reich bebilderte Ausstellung rückt Ottilie von Goethes bislang kaum beachtetes intellektuelles Lebenswerk in den Mittelpunkt: ihre Tätigkeit als Übersetzerin und Agentin des englisch-deutschen Kulturtransfers, ihre Unterstützung einer neuen Generation von Kunstschaffenden in Weimar, Leipzig und Wien, ferner ihre Dichtungen und ihr politisches Engagement.
Die Ausstellung wird kuratiert von Dr. Francesca Fabbri.
In Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv
Mit freundlicher Unterstützung von Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung zu Frankfurt am Main, Georg und Franziska Speyer'sche Hochschulstiftung und Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute e.V. – AsKI
ERÖFFNUNG: Donnerstag, 22. Juni, 19 Uhr